Wie ist die Jugendfeuerwehr organisiert und wer trägt die Verantwortung für mein Kind?

 

Die Jugendfeuerwehr ist die Jugendabteilung einer Freiwilligen Feuerwehr.

Träger hierfür ist die Stadt bzw. die Gemeinde, vertreten durch den Bürgermeister.

Die Leitung der Jugendfeuerwehr übernimmt der Jugendfeuerwehrwart. Er ist der gewählte Vertreter der Jugendfeuerwehr und wird vom Wehrleiter ernannt.

Um das Amt des Jugendfeuerwehrwartes übernehmen zu können, sind spezielle Lehrgänge in verschieden Themenschwerpunkten wie Feuerwehrtechnik, Rechtsgrundlagen oder Pädagogik zu absolvieren.

Der Jugendfeuerwehrwart ist für sämtliche Belange im Zusammenhang mit der Jugendfeuerwehr verantwortlich. Des Weiteren sind die Jugendfeuerwehren in der Kreisjugendfeuerwehr Sonneberg organisiert, d.h. der Jugendfeuerwehrwart nimmt regelmäßig an Veranstaltungen der Kreisjugendfeuerwehr, wie zum Beispiel Jahreshauptversammlungen oder Jugendwartanleitungen teil. Dort werden wichtige Informationen ausgetauscht und diskutiert. Jede Jugendfeuerwehr kann so, durch den Jugendfeuerwehrwart ihre Interessen vertreten und Probleme oder Vorschläge vorbringen.

Die Kreisjugendfeuerwehr hat wiederum einen Kreisjugendfeuerwehrwart, welcher vom Landrat bestellt wurde, zum Vorsitz. Er vertritt die Belange der Jugendfeuerwehrwarte auf Landesebene, denn die Kreisjugendfeuerwehr ist wiederum in der Thüringer Jugendfeuerwehr organisiert. Auch hier finden regelmäßig Tagungen statt, zu denen der Kreisjugendfeuerwehrwart seine Belange und somit die der Jugendfeuerwehrwarte seines Landkreises, im Land vorbringen kann. Ebenfalls werden auf Landesebene wichtige Themen diskutiert oder Informationen ausgetauscht, die der Kreisjugendfeuerwehrwart an seine Jugendfeuerwehrwarte übermittelt. 

Die Landesjugendfeuerwehr Thüringen ist durch ihren Landesjugendfeuerwehrwart wiederum  in der Deutschen Jugendfeuerwehr vertreten. So ist ein ständiger Informationsfluss gewährleistet und jeder hat die Möglichkeit mitzubestimmen.

Darüber hinaus ist durch die Organisation in den Verbänden auch sichergestellt, dass die Jugendfeuerwehr auf Fördergelder, die durch die Verbände breit gestellt werden, bei Bedarf, zurückgreifen kann.

Ein Beispiel hierfür ist die Opitz – Neubauer – Stiftung, die sozial schwächere Familien unterstütz und so, dank finanzieller Unterstützung, den Kindern dieser Familien die Teilnahme an kostspieligeren Fahrten ermöglicht.